Märkte sind Gespräche und Ideen- und Impulsgeber, wie hier auf dem täglichen Wochenmarkt in Freiburg.
Feldforschung und Feldexperiment
Warum sollte man hinausgehen?- Um herauszufinden: Interessiert das überhaupt jemand?
Weil es echt, authentisch ist und wir eine Antwort auf unsere Fragen bekommen, unverfälscht, unbefangen, im direkten Dialog real anders als in einem künstlichen Labor wie einem Marktforschungsinstitut und nach einem Fragenkatalog.
Antworten bekommen in Echtzeit.
Gespräche sind lebendig, unkonventionell auch nonverbale Signale und Botschaften werden mitgesendet sowie Emotionen, Gefühle.
Antworten werden gegeben auch Gerüchte, Vorlieben, unerwartete Antworten und Lösungen.
Verschiedene Keywords, Wahrnehmungsebenen, Präferenzen der Dialogpartner
Street Maker/Feldforscher:
Erfassung der Marktwelt mit allen Sinnen auf dem Freiburger Münstermarkt
Man nutzt alle Sinne, visuell, akustisch, kinästhetisch, gustatorisch und olfaktorisch, VAKOG auf dem Markt in Echtzeit, auch der Kontext, Framing wie Freiburger Münster und Marktplatz ist gesetzt.
Dialog und Gespräche in Echtzeit für neue Ideen
Und beim genauen Zuhören, Beobachten und Fragen entstehen Inspirationen für neue Ideen für die Verbesserung oder Erweiterung der Angebote für die Händler.
Suchanfragen zu verschiedenen Produkten wie Obst und Gemüse wie zur Beschaffenheit, Qualität und Regionalität.
Durch das Monitoring werden auch Trends sichtbar.
Unverwechselbar, persönliche USP und natürliche Autorität
Erfolg hat der Händler, der über einen unverwechselbare Persönlichkeit verfügt, Individuell Selling Position, ISP, Identität und authentisch ist und kongruent ist.
Man vertraut ihm, weil er zuverlässlich und kompetent wirkt und handelt.
Virtuell wird dies durch Auszeichnungen, Zertifikate und Bewertungen anderer hergestellt.
Das Auge isst mit- Framing/Kontext
Umgebung, der Stand am Münsterplatz, trägt unbewusst zum Verkaufserfolg bei.
In der virtuellen Welt sind Bilder und Videos wichtig, sie erzählen in komprimierter Form eine Geschichte, visuelles Storytelling.
Markttyp, wohldefinierter Markt, bekannte Kunden und Konkurrenten, Trust
Händler hat Erfolg, weil er u.a. über ein regionales Nischenprodukt verfügt, wie der Vulkanspargel, der nur am Kaiserstuhl wächst.
Er kennt die Kunden und ihre Vorlieben/Präferenzen.
Digital Erfassung durch Personas: Erwartungen, Ziele und Ansprüche als psychosoziale Kriterien und im Customer Relation Management System (CRM).
Sprache der Kunden auf Augenhöhe - Wording und Tonalität- Must Have Verkäufer
kennt die Kunden, die Vorlieben, "Macken" und Wünsche der Kunden.
Anpassungsfähigkeit/ Flexibilität/Empathie und Ambidextrie:
Guter Händler besitzt die Fähigkeit sich auf unterschiedliche Personen/Situationen einzustellen und Gespräche zu initieren, Suchintention zu verstehen sowie auch nicht ausgesprochene Wünsche zu erfassen.
Virtuell wird durch Keywordrecherche, durch Befragungen und Trends sichtbar, was der Kunde sich wünscht.
Was ist das Ziel, um erfolgreich zu sein?
Was bedeutet das für mich? Welche Folgen hat dies für mein Produktentwicklungsprozess?
Warum sind die Mitarbeiter im kundennahen Bereich wie Kundenservice, Support, Außendienst oder als Verkäufer so wichtig, wenn es um Ideengenerierung geht?
Aber wie kommen wir zu Ideen, die neu und radikal zugleich sind und soviel Erfolg bringen, dass wir sie nicht vorhersehen können?
Deshalb sollte man wie in der Software- Entwicklung praktiziert auf MVP, Prototyping, Design Thinking, Service Design Thinking vor allem auf Creating Doing setzen- Testen, Beobachten, Messen und Optimieren, besonders wenn das Produkt, Dienstleistung neu ist oder/und die Märkte noch unbekannt sind.